Jeder kennt die Situation: Man geht zum geparkten Auto und einige recht große Flecken aus Vogelkot haben sich auf dem Auto verteilt. Meist geschieht dies, wenn man unter Bäumen parkt, um einen Schattenplatz im Sommer zu ergattern. Die Krux aber ist, dass man dann auch einfach damit rechnen muss, dass sich auch Vögel im Baum ihre Schattenplätze ausgesucht haben. Gerade auf Rügen gibt es viele Bäume und Vögel. Hier gilt es dann einfach, schnell zu handelt. Denn desto länger man wartet, um den Kot zu entfernen, umso hartnäckiger setzt er auf dem Lack an.
Schnell handeln
Wer kann, sollte schon beim ersten Entdecken des Kotes auf der Motorhaube sofort handeln und im Idealfall den noch frischen Kot mit einem Taschentuch entfernen. Ein leichtes Wischen reicht hier meisten schon aus. Sobald aber der Kot trocknet, wird es schwierig, ihn mal eben gründlich entfernen zu können. Hier wäre beispielsweise die Möglichkeit kurz danach dann auch gleich mit einer Pumpsprühflasche vorzugehen und den Kot einzuweichen, bevor man ihn letztlich entfernen möchte. Auf keinen Fall sollte man dazu übergehen und den eingetrockneten Kot auf dem Lack abkratzen zu wollen. Auch nicht mit einem Schwamm mit harter Seite zum Schrubben beispielsweise. Denn dabei entstehen nicht selten Kratzspuren im Lack, die auch nach gründlicher Politur nicht entfernt werden können. Und schon ist der gute Lack dahin. Desto schneller man den Kot entfernt, oder einweicht, umso effektiver lässt sich dieser leicht vom Lack lösen und trennen.
Alte Flecken im Lack
Auch die alten Flecken im Lack, die vielleicht vom Vorgänger nicht wirklich beachtet und entfernt wurden, kann man im Nachgang manchmal dennoch entfernen. Hierzu benötigt man nach dem Waschen eine Politur. Am besten die Politur üppig auftragen und in aller Ruhe per Hand an den besagten Stellen besonders gründlich einpolieren. Die „Grauzonen“ im Lack, die sich durch die Bestandteile des Vogelkots quasi in den Lack fressen, können teilweise tatsächlich auf diese Weise entfernt werden. Am besten dann die Politur mehrfach auftragen und mehrfach einpolieren und diese Vorgänge einfach in kurzen Abständen wiederholen. Man kann auch mit einer Poliermaschine dabei vorgehen, allerdings ist das Polieren per Hand pointierter möglich und kann auf diese Weis prima ganz punktuell aufgetragen und ein-poliert werden. So erhält man aktiv den Wert des eigenen Autos.
Fazit
Am besten nicht unter Bäumen parken und auch wenn der Sommer noch so heiß ist und die Sonne brennt. Denn diese schafft in kurzer Zeit es dann auch alles, was sich auf dem Lack des Autos befindet einzutrocknen und einzubrennen. Dies geschieht schneller, als einem tatsächlich am Ende lieb ist. Auch das gründliche Abscannen des Fahrzeugs und in Augenschein nehmen kann so einiges an Schmutz ersparen, oder gleich entfernen und eliminieren.