Der Gesang der Feldlerche
Besonders markant ist der Gesang der Männchen. Schon ab Januar kann man das zirpende, rollende „prrli“ oder „priiit“ aus der Luft wahrnehmen, denn während die Männchen weit oben in 50 bis 200 m ihren Gesang erklingen lassen, so singt die weibliche Feldlerch hauptsächlich am Boden, und das wesentlich leiser.
Die Nahrung
Die Feldlerche ernährt sich hauptsächlich von kleinen Insekten, Regenwürmern und Schnecken. Wenn im Winter die tierische Nahrung knapp wird, wird der Vogel zum Vegetarier. Er ernährt sich dann von Pflanzenteilen und nahrhaften Sämereien. Durch das zeitige Umpflügen und die Neuansaat der Ackerflächen im Herbst, findet die Feldlerche leider immer weniger Nahrung in den Wintermonaten.
Die Brutplätze
Die Feldlerche hält sich am liebsten in baumfreien Gebieten auf, also Heiden, Wiesen, Äcker und die Dünenlandschaften. Somit ist sie häufig auf Rügen in den landwirtschaftlichen Brachflächen und Salzwiesen anzutreffen. Doch deutschlandweit ist der Hauptbrutplatz die das ackerbaulich genutzte Feld. Durch die katastrophale Landwirtschaftspolitik werden nicht nur die Insekten verdrängt, auch die Feldlerche findet durch den Mangel an Naturschutzflächen immer weniger Brutplatzmöglichkeiten.
Auf Rügen ist die Feldlerche am häufigsten in der Region Mönchgut auf den Wiesen und der Brachlandschaft um die Zickerschen Berge anzutreffen.
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