Wie man Raben, Krähen und Co erfolgreich vom Grundstück fern halten kann

Sie gehören zwar zu den mit intelligentesten Vögeln, die hierzulande und vielen anderen Ländern und auf verschiedenen Kontinenten leben, doch nur wenige mögen sie wirklich. Sie gelten als Diebe und schlaue Nesträuber und als Überlebenskünstler der besonderen Art. Sie benutzen sogar Werkzeuge gekonnt, um ans Futter heranzukommen und man kann sie so schnell mit nur wenigen Dingen einschüchtern. Rabenvögel und Krähen, Dohlen und Co. besonders, gehören wie die Elstern zur Familie der Rabenvögel. Sie allesamt sind bei uns heimisch und fühlen sich sehr wohl in unserer Umgebung. Auf Rügen ist auch der Kormoran oder Meerrabe beheimatet.

Kolkrabe
Kolkrabe, Quelle: Pixabay

Und dort, wo sie eine recht gesicherte Futterquelle ausfindig gemacht haben, kehren sie immer wieder zurück und geben diese Information auch an ihre Nachkommen weiter. Doch wer sie nicht im Garten und auf Balkonen oder Terrassen haben möchte, muss sich schon so einiges einfallen lassen, um sie erfolgreich loswerden zu können. Eine effektive Vogelabwehr muss her und diese muss von A bis Z gut durchdacht sein.

Gute Zäune sind nicht verkehrt

Ein Zaun, auf dem kein Rabe oder keine Krähe Platz nehmen kann, ist schon die halbe Miete zur effektiven Abwehr. Denn sie sitzen nun mal in der Regel allzu gern auf Zaunpfosten und Co., um ihre Umgebung genaustens unter die Lupe nehmen zu können, um dann ausspähen zu können, wo es eine lukrative Futterquelle geben könnte. Diese kann nämlich schon in Form von köstlichen Vogeleiern und auch Jungvögeln sein, die im Nest in einer Tanne versteckt großgezogen werden. Oder auch in Büschen und Hecken vornehmlich. Amsel, Drossel, Fink und Co. brüten allesamt in solchen Gefilden und schon hat der Rabe spitz, wann die Eltern ausfliegen, um auf Nahrungssuche für ihre Jungtiere zu sein. Die Krähen schlagen zu und stehlen die Brut. Ein Zaunelement wie die schmalen und modernen Doppelstabmatten verhindern hier schon einmal den Platz zum Ausspähen.

Der Hund im Garten

Auch ein Hund im Garten kann effektiv zur Abwehr von Krähenvögeln sein. Denn wenn er immer auf der Hut ist und ein ausgeprägte, territoriales Verhalten an den Tag legt, kann er auch zur Abwehr hilfreich sein. Die Vögel setzen sich dann nur noch in wirklich hohen Tannenspitzen nieder, wenn überhaupt. Keinesfalls aber setzen sich sie sich auf Büsche und Hecken und erst recht nicht auf den Rasen und Co.

Der Rabe aus Kunststoff

Viele Kunststoffraben sieht man auf Geländern an Balkonen und Terrassen sitzen. Sie sind eine gute Abwehrmethode, doch in der Regel nur selten für andere Raben. Meist sind es die Tauben, die sich hier beeindrucken lassen. Der Rabe erkennt sehr schnell, dass es sich hierbei lediglich n nur um eine Attrappe handelt. Es wurde sogar schon beobachtet, dass Raben die Kunststoff-Kumpel attackierten. Dank ihres überaus harten und scharfen Schnabels sind sie dann auch imstande, einen solchen Kandidaten zu zerstören.

Viele schöne Beete und Blumen

Wer viele Beete mit Blumen im Garten hat und niedrige Obstbäume, die aber sehr dicht bewachsen sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Raben und Krähen niederlassen nur sehr gering. Sobald man einen Garten übernommen hat, ihn clever renoviert, sollte man auch dies im Vorfeld gleich bedenken. Ist das Gebiet ein bevorzugtes Brutgebiet für Krähen, dann erst recht.